Die Hochzeit soll einer der schönsten Tage des Lebens sein. Dazu muss selbstverständlich auch das Brautkleid passend ausgewählt werden.
Doch worauf kommt es bei der Brautmode an und welche Möglichkeiten bieten sich auch jenseits der klassischen Kleider? Die Vielfalt ist überraschend.
Standesamt oder Kirche?
Ein ausschlaggebender Faktor für die Wahl des Brautkleids ist die Art der Trauung. Findet diese in einer Kirche oder auf dem Standesamt statt? Der Ort entscheidet zumindest teilweise darüber, welche Brautmode gewählt wird. Eine Regel gibt es hierbei zwar nicht, oftmals sind Kleider für das Standesamt jedoch dezenter im Design und weniger ausladend im Bereich des Rocks.
Bei kirchlichen Trauungen oder großen Feiern sind Brautkleider häufig auffälliger und pompöser. Dennoch gibt es einen deutlich wichtigeren, entscheidenden Punkt beim Kauf des Kleides: der eigene Geschmack und der bevorzugte Stil.
100 Jahre Modegeschichte: Brautmode
Das Hochzeitskleid im Wandel der Zeit: In den letzten 100 Jahren hat es sich häufig verändert. Mal wurde es mit langem Schleier, dann wieder mit Hütchen getragen. Auch die Schnitte verändern sich im Laufe der Jahre. Hier seht Ihr die faszinierenden Hochzeits-Designs aus 100 Jahren Modegeschichte.
Individualität bei der Brautmode
Worauf es bei der Auswahl des Outfits vorrangig ankommt, ist weder die Lokalität, noch die Art der Hochzeit. Viel wichtiger ist, dass sich die Braut in ihrem Kleid, Kostüm oder auch einem Hosenanzug wohlfühlt. Dazu muss die Brautmoder vorrangig zum eigenen Stil und Geschmack sowie zu der Figur passen.
Das gilt nicht nur für die Farbe, sondern auch für den Schnitt. Soll die natürliche Form betont werden oder wird eher ein Ausgleich gewünscht?
Diese Frage lässt sich am einfachsten beantworten, indem die eigenen Vorzüge und vermeintlichen Nachteile objektiv betrachtet und verschiedene Kleider ausprobiert werden. Frauen mit einem größeren Brustumfang sollten beispielsweise davon absehen, zugleich einen weiten Ausschnitt und umfassende Verzierungen am Oberteil zu tragen. Für Bräute mit eher geringem Brustumfang sind auftragende Verzierungen hingegen problemlos möglich.
Ebenso verhält es sich bei der Taille und dem Rock. Bei breiten Hüften können sehr umfangreiche Röcke unvorteilhaft wirken. In jedem Fall ist es empfehlenswert, eine Anpassung in Erwägung zu ziehen. Denn Hochzeitskleider sollten maßgeschneidert und für die eigene Figur gefertigt sein.
Anstatt noch schnell eine Diät durchzuhalten und damit mehr Stress zu den Hochzeitsvorbereitungen zu addieren, ist ein Anpassungstermin kurz vor der Trauung sinnvoller. Das Adornia Brautmodegeschäft bietet übrigens für den Raum Köln eine große Auswahl an Brautkleidern in verschiedensten Styles.
Muss das Brautkleid weiß sein?
Die Antwort hierauf ist ganz einfach: nein. Zwar handelt es sich bei Weiß und den zahlreichen verschiedenen Variationen, wie Eierschale und Elfenbein, um die klassische und traditionelle Farbe – es spricht jedoch nichts gegen Akzente in anderen Tönen oder gar ein vollständig farbiges Kleid.
Ob Rosa, Grün, Schwarz oder Blau, Silber oder Weiß mit farblich abgesetzten Details, wichtig ist, dass der Ton zum Teint passt.
Kleid oder Anzug?
Ebenso wie bei der Farbe gilt auch bei der Art der Brautmode: Erlaubt ist, was gefällt. Brautmode muss nicht bedeuten, dass bei der Hochzeit ein Kleid getragen wird. Auch zahlreiche andere Outfits sind möglich. Wie wäre es beispielsweise mit einem eleganten Hosenanzug oder einem zwei- bis dreiteiligen Kostüm?
Gerade bei kühlerem Wetter kann eine Jacke ungemein praktisch sein. Was zum nächsten Punkt führt.
Praktikabilität und Freude beachten
Natürlich möchte jede Braut an dem Ehrentag wunderschön aussehen. Ein schulterfreies Kleid im Winter ist aber ebenso ungünstig wie ein Pelz im Sommer.
Das Wetter sollte bei der Garderobe in jedem Fall berücksichtigt werden. Denn die Brautmode wird nicht nur während der Hochzeit getragen, sondern auch noch bei der anschließenden Feier. Findet diese im Freien statt oder bei extremen Temperaturen, ist eine angepasste Garderobe entscheidend.
Das Outfit zu wechseln ist zwar möglich, aber selten praktikabel. Zudem sollten Brautkleider oder Anzüge nicht nur für einen Moment erworben werden, indem sich die Braut unwohl fühlt – weil es zu warm oder zu kalt ist oder das Outfit nicht sitzt.
Daher sollten Braut und Bräutigam den Komfort und die Eignung für die jeweilige Jahreszeit nicht vernachlässigen, wenn es um die Kleidung geht. Denn die Hauptsache ist, dass Braut und Bräutigam in jeder Hinsicht bequem und komfortabel eingekleidet sind.