Polysecure – Die Bibel für polyamore Beziehungen und offene Beziehungsarbeit

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Polyamorie – ein Begriff, der bei vielen Menschen mittlerweile Interesse weckt und nicht selten auch heftige Diskussionen hervorruft. Das Konzept, mehrere einvernehmliche romantische Beziehungen gleichzeitig zu pflegen, rüttelt an den Grundfesten traditioneller Beziehungsmuster.

Jessica Fern, eine renommierte klinische Psychologin und Beziehungsexpertin, bringt Licht in die komplexe Welt polyamorer Beziehungen mit ihrem neuen Buch „Polysecure“. Fern stellt nicht nur theoretische Modelle vor, sondern bietet auch praktische Ratschläge für jene, die eine polyamore Lebensweise anstreben.

"Polysecure: Bindung, Trauma und konsensuelle Nicht-Monogamie" von Jessica Fern wird von manchen Medien schon als die (neue) Bibel für offene Beziehungen bezeichnet
„Polysecure: Bindung, Trauma und konsensuelle Nicht-Monogamie“ von Jessica Fern wird von manchen Medien schon als die (neue) Bibel für offene Beziehungen bezeichnet
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Lassen Sie uns die Buchveröffentlichung als Anlass nehmen, tiefer in die Materie eintauchen und entdecken, wie insbesondere das Vertrauen und Gefühl von Sicherheit in polyamorösen Beziehungen aufgebaut und erhalten werden können.

Die Grundlagen der Polyamorie

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Polyamorie (Polyamory), abgeleitet aus dem Griechischen „poly“ (viele) und dem Lateinischen „amor“ (Liebe), ist die Praxis, mehrere romantische Beziehungen gleichzeitig zu führen – mit dem Wissen und der Einwilligung aller beteiligten Partner. Anders als bei Affären, die durch Geheimhaltung und Treubruch geprägt sind, basiert Polyamorie auf Kommunikation, Transparenz und Einvernehmlichkeit.

Historischer Kontext

Interessanterweise ist Polyamorie keine neue Erfindung. Seit Jahrhunderten gibt es in vielen Kulturen weltweit unterschiedliche Formen von nicht-monogamen Beziehungen. Die Azteken, einige afrikanische Stämme und auch verschiedene indigene Völker Nordamerikas lebten polyamor.

Besonders erwähnenswert ist die antike griechische Gesellschaft, in der sowohl Männer als auch Frauen oft außerhalb der Ehe romantische und sexuelle Beziehungen pflegten.

Polyamorie in der modernen westlichen Gesellschaft erlebte in den 1960er und 1970er Jahren mit der sexuellen Revolution einen Wiederaufschwung.

Interessante Statistiken zur Polyamorie

Um ein besseres Verständnis für die Verbreitung und Akzeptanz von Polyamorie zu erhalten, werfen wir einen Blick auf einige interessante Statistiken:

  • Verbreitung: Eine Studie von YouGov im Auftrag des Dating-Portals Ashley Madison  aus dem Jahr 2023 ergab, dass 4% der Amerikaner in einer polyamoren Beziehung leben, während 14% dies in der Vergangenheit ausprobiert haben.
  • Akzeptanz: Laut der Umfrage von YouGov gaben 25% der Millennials und 12% der US-amerikanischen Gesamtbevölkerung an, dass sie offene oder polyamore Beziehungen als praktikable Beziehungsform sehen.
  • Demografie: Eine Untersuchung des Kinsey-Instituts hat gezeigt, dass Polyamorie insbesondere bei LGBTQ+-Personen verbreitet ist, wobei etwa 20% der lesbischen, schwulen und bisexuellen Amerikaner mindestens eine polyamore Beziehung hatten.
  • Dauer: Laut einer Studie, die im Journal of Sex Research veröffentlicht wurde, sind polyamore Beziehungen oft langlebiger als allgemein angenommen. Mehr als die Hälfte der befragten polyamoren Paare berichteten, dass sie seit mehr als fünf Jahren zusammen sind.
  • Zufriedenheit: Eine Umfrage der Universität Innsbruck ergab, dass 76% der befragten Menschen in polyamoren Beziehungen mit ihrem Liebesleben zufrieden oder sehr zufrieden sind.

Wichtige Aspekte der Polyamorie

Jessica Fern argumentiert, dass erfolgreiche polyamore Beziehungen auf drei zentralen Säulen beruhen: Kommunikation, Vertrauen und Abgrenzung. Lassen Sie uns diese Punkte genauer betrachten.

Kommunikation

Bei Polyamorie ist offene und ehrliche Kommunikation das A und O. Alle Partner müssen ihre Wünsche, Bedürfnisse und Grenzen klar artikulieren. Hier hilft es, regelmäßige „Check-ins“ zu veranstalten, bei denen alle Beteiligten über ihre Gefühle und Erwartungen sprechen können.

Ein interessanter Fakt dazu: In einigen polyamoren Haushalten gibt es spezielle „Beziehungskalender“, die sicherstellen, dass jeder Zeit für Kommunikation und gemeinsame Aktivitäten hat.

Vertrauen

Vertrauen ist das Fundament jeder erfolgreichen Beziehung, und dies gilt umso mehr für Polyamorie
Vertrauen ist das Fundament jeder erfolgreichen Beziehung, und dies gilt umso mehr für Polyamorie
Foto von Helena Lopes @wildlittlethingsphoto, via Unsplash

Vertrauen ist das Fundament jeder erfolgreichen Beziehung, und dies gilt umso mehr für Polyamorie. Vertrauensbruch kann verheerende Konsequenzen haben, daher ist es wichtig, eine Kultur der Ehrlichkeit und Transparenz zu pflegen.

Jessica Fern schlägt vor, regelmäßige Vertrauensübungen und Achtsamkeitstechniken zu integrieren, um eine solide Basis zu schaffen.

Abgrenzung

Abgrenzung ist im Kontext von Polyamorie entscheidend, da es darum geht, die eigenen Grenzen zu erkennen und zu respektieren. Dies bedeutet, sowohl emotionale als auch physische Grenzen klar zu definieren und zu kommunizieren.

Fern betont, dass jeder Partner die Verantwortung für seine eigenen Bedürfnisse und Grenzen übernehmen muss, um ein gesundes Gleichgewicht zu gewährleisten.

Herausforderungen in polyamoren Beziehungen

Polyamore Beziehungen bieten zwar ein enormes Potenzial für erfüllte und vielfältige Liebesleben, bringen jedoch auch ihre eigenen, einzigartigen Herausforderungen mit sich.

Hier sind einige der häufigsten Hürden, die in polyamoren Lebensweisen auftreten können:

Eifersucht und Unsicherheit

Eifersucht ist in polyamoren Beziehungen eine der größten Herausforderungen. Anders als oft angenommen, sind polyamore Menschen nicht immun gegen Eifersucht. Sie müssen jedoch lernen, konstruktiv damit umzugehen.

Dies erfordert eine tiefe Selbstreflexion und die Fähigkeit, offen über Gefühle zu kommunizieren. Es kann hilfreich sein, die Eifersucht als Signal für unerfüllte Bedürfnisse zu betrachten und daran zu arbeiten, diese zu adressieren.

Interessanter Fakt: Studien haben gezeigt, dass Eifersucht eher auf Unsicherheit und Angst vor dem Verlust der Bindung hinweist als auf einen Mangel an Vertrauen in den Partner.

Zeitmanagement

Mehrere Beziehungen zu pflegen, kann zeitintensiv und organisatorisch anspruchsvoll sein. Es erfordert präzises Zeitmanagement, um sicherzustellen, dass jeder Partner die notwendige Aufmerksamkeit und Zuwendung erhält.

Viele polyamore Paare nutzen detaillierte Kalender und planen ihre Zeit sorgfältig, um Missverständnisse und Vernachlässigung zu vermeiden.

Organisations-Tipp: Einige Menschen in polyamoren Beziehungen erstellen Wochenpläne, in denen festgelegt ist, wann und wie Zeit mit jedem Partner verbracht wird – inklusive gemeinsamer Projekte oder Freizeitaktivitäten.

Gesellschaftliche Stigmatisierung

Die Akzeptanz von Polyamorie in der Gesellschaft ist trotz wachsender Bekanntheit noch begrenzt. Viele Menschen stehen vor dem Problem der gesellschaftlichen Stigmatisierung, insbesondere in konservativen oder religiösen Gemeinschaften. Dies kann dazu führen, dass polyamore Menschen ihre Beziehungsform verheimlichen oder sich missverstanden fühlen.

Tipp: Sich Gemeinschaften und Netzwerken anzuschließen, die polyamore Lebensweisen unterstützen (sogar online), kann helfen, ein unterstützendes Umfeld aufzubauen und Stigmatisierung entgegenzuwirken.

Rechtliche Aspekte

Polyamore Beziehungen sind rechtlich nicht anerkannt, was eine Vielzahl von Problemen nach sich ziehen kann, insbesondere in Hinblick auf Erbrecht, Sorgerechtsfragen oder Krankenversicherung. Es erfordert kreative und oft kostspielige rechtliche Arrangements, um sicherzustellen, dass alle Partner rechtlich abgesichert sind.

Rechtstipp: Rechtliche Beratung durch einen auf Familienrecht spezialisierten Anwalt kann helfen, maßgeschneiderte Lösungen für polyamore Beziehungskonstellationen zu finden.

Emotionale Arbeit

Polyamorie verlangt ein hohes Maß an emotionaler Arbeit. Dies bedeutet, dass jede/r Beteiligte an der Pflege emotionaler Gesundheit und Kommunikation arbeiten muss. Emotionale Erschöpfung kann ein ernsthaftes Problem sein, insbesondere wenn mehrere Beziehungen gleichzeitig gepflegt werden.

Selbstfürsorge-Tipp: Regelmäßige Auszeiten und Selbstpflegepraktiken, wie Meditation oder Hobbys, helfen, die innere Balance zu bewahren und emotionale Erschöpfung zu verhindern.

Uneinigkeit über Regeln und Grenzen

Jede polyamore Beziehung erfordert individuell verhandelte Regeln und Grenzen. Diese können sich im Laufe der Zeit ändern, was zu Konflikten führen kann. Es ist entscheidend, dass alle Beteiligten regelmäßig ihre Regeln überprüfen und gegebenenfalls anpassen.

Kommunikationstipps: Offene und regelmäßige Kommunikation ist unerlässlich. Ein monatliches „Beziehungsgespräch“ kann helfen, Erwartungen und Regeln zu überprüfen und anzupassen.

Polysecure: Sicherheit in polyamoren Beziehungen

Im Mittelpunkt von Jessica Ferns Buch steht das Konzept der „Polysecure“-Beziehung. Dieses Modell integriert Elemente aus der Bindungstheorie und bietet praxisnahe Ansätze, um Sicherheit und Vertrauen in polyamoren Beziehungen zu fördern.

Bindungstheorie

Die Bindungstheorie, zuerst von John Bowlby und Mary Ainsworth entwickelt, untersucht, wie unsere frühen Beziehungserfahrungen unsere späteren Bindungsmuster beeinflussen. Jessica Fern adaptiert diese Theorie und wendet sie auf polyamore Beziehungen an. Sie betont, dass sichere Bindungen im Erwachsenenalter durch emotionale Unterstützung, Verlässlichkeit und Engagement gestärkt werden müssen.

Polysecure-Strategien

Fern bietet verschiedene Strategien zur Förderung sicherer Bindungen in polyamoren Beziehungen an:

  1. Emotionale Verfügbarkeit: Nehmen Sie sich Zeit für emotionale Verbundenheit und seien Sie für Ihre Partner da, wenn sie Unterstützung brauchen.
  2. Verlässlichkeit: Halten Sie Absprachen ein und zeigen Sie Verlässlichkeit in Ihren Handlungen.
  3. Selbstfürsorge: Achten Sie auf Ihre eigenen Bedürfnisse und Ressourcen, um Überforderung und Burnout zu vermeiden.

Praktische Tipps und Tricks

Nun, da wir die theoretischen Grundlagen verstanden haben, wollen wir uns praxisnahen Tipps zuwenden, die Ihnen helfen können, Polyamorie erfolgreich zu leben.

Alltagsorganisation

Polyamore Beziehungen können organisatorisch eine Herausforderung sein. Planen Sie gemeinsame und individuelle Zeiten und nutzen Sie moderne Tools wie Kalender-Apps, um alle Verabredungen und Aktivitäten im Blick zu behalten.

Konfliktmanagement

Konflikte sind in jeder Beziehung unvermeidlich. Wichtig ist, Konflikte konstruktiv zu lösen und dabei die Bedürfnisse aller Beteiligten zu beachten. Jessica Fern empfiehlt hier Methoden wie die gewaltfreie Kommunikation, um Missverständnisse zu klären und Lösungen zu finden.

Selbstreflexion

Regelmäßige Selbstreflexion hilft, die eigenen Wünsche und Grenzen besser zu verstehen. Führen Sie ein Tagebuch oder nehmen Sie sich regelmäßig Zeit für Meditation und Achtsamkeitsübungen.

"Das Polysecure Workbook: Heile deine Bindungen und erschaffe Sicherheit in liebevollen Beziehungen" (2024) ist das begleitende Arbeitsbuch zum Thema Beziehungsarbeit für polyamore Menschen
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Fun Facts und spannende Fakten

  1. Die Wissenschaft hinter der Liebe: Wussten Sie, dass Studien zeigen, dass der Neurotransmitter Oxytocin – oft als „Liebeshormon“ bezeichnet – sowohl in monogamen als auch in polyamoren Beziehungen eine Rolle spielt? Es wird freigesetzt, wenn wir Nähe und Vertrauen erleben, ganz gleich in welcher Beziehungsform.
  1. Das älteste polyamore Paar: Ein polyamores Trio aus den USA, bestehend aus einem Mann und zwei Frauen, feierte bereits sein 50-jähriges Bestehen! Sie führen ihre Langlebigkeit auf offene Kommunikation und gegenseitigen Respekt zurück.
  1. Polyamorie im Tierreich: Auch in der Tierwelt gibt es nicht-monogame Muster. Beispielsweise sind Bonobos bekannt für ihre vielfältigen und komplexen sozialen Bindungen, die oft über reine Fortpflanzung hinausgehen.

Häufig gestellte Fragen zur Polyamorie

Ist Polyamorie dasselbe wie Polygamie?

Nein, Polyamorie und Polygamie sind unterschiedliche Konzepte. Polyamorie bezieht sich auf mehrere romantische Beziehungen mit der Einwilligung aller Beteiligten, während Polygamie (mehrere Ehepartner) oft kulturell oder religiös verankert ist und nicht zwangsläufig auf Einvernehmlichkeit basiert.

Wie gehe ich mit Eifersucht um?

Eifersucht ist ein normales Gefühl, aber es muss konstruktiv angegangen werden. Kommunizieren Sie offen mit Ihren Partnern über Ihre Gefühle und arbeiten Sie an Selbstreflexion und Vertrauensübungen.

Ist Polyamorie für jeden geeignet?

Polyamorie ist nicht für jeden geeignet. Es erfordert intensive Kommunikationsfähigkeiten, emotionale Reife und die Bereitschaft, an sich selbst zu arbeiten.

Kann ich polyamoröse Beziehungen neben einer monogamen Beziehung leben?

Ja, es gibt Modelle, bei denen ein Partner polyamor lebt, während der andere monogam bleibt. Wichtig ist, dass alle Beteiligten einverstanden sind und klare gemeinsame Vereinbarungen getroffen werden.

Was denken Psychologen über Polyamorie?

Heike Melzer, Psychotherapeutin aus Stuttgart, beschreibt Polyamorie in der WELT als einen „Balanceakt, der viel Energie erfordert und großen Mut verlangt“. Denn man begibt sich auf unsicheres, unbekanntes Terrain, weit entfernt von der romantisch-monogamen Beziehungsform.

Eine solche Partnerschaft zu gestalten, erfordert viel Bereitschaft zum Dialog.

Ist Polyamorie in Deutschland illegal?

Obwohl polyamore Partnerschaften in Deutschland gestattet sind, ist die Mehrehe, auch als Polygamie bezeichnet, untersagt und kann mit einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren oder einer Geldstrafe bestraft werden.

Polyamorie und Kinder: Geht das?

In den Badischen Nachrichten berichteten die Karlsruher Peter und Verena als Eltern mehrerer Kinder, die über das polyamore Leben ihrer Mutter beziehungsweise ihres Vaters informiert sind.

Ich wollte, dass meine Kinder wissen, wer ihr Papa ist“,

erklärt Peter. Er möchte vermeiden, dass sie von Dritten erfahren, dass er polyamor lebt.

Polyamorie bietet für mich eine Lösung für das Dilemma, dass es nur einen Partner geben darf. Im Gegensatz zur klassischen Monogamie kann die Familie zusammenbleiben“,

fügt Peter hinzu.

In Beziehungen einer weiteren Karlsruherin (Mado) spielt das Thema Kinder ebenfalls eine zentrale Rolle. Aktuell erwartet eine Frau, mit der ihr Mann in einer Beziehung steht, ein Kind. Dies war von Anfang an so beabsichtigt, erklärt Mado. Auch auf ihrer Seite sollen Kinder hinzukommen:

Dass mein Mann und ich gemeinsam Kinder möchten, steht fest, seit wir ein Paar sind“

, sagt sie. Geplant ist eine Familie, in der alle Erwachsenen langjährige Bezugspersonen für die Kinder sind. Ihr Ziel ist es, ihnen „einen sicheren Hafen“ und ein stabiles Umfeld zu bieten.

Durch ihre integrative Sichtweise auf Partnerschaft und Familie schaffen sie einen Raum, in dem Liebe und Unterstützung Hand in Hand gehen. Polyamorie ermöglicht es ihnen, nicht nur romantische Beziehungen zu leben, sondern auch eine erweiterte Gemeinschaft zu bilden, die das Wohlergehen der nächsten Generation in den Mittelpunkt stellt.

Schlussworte

Polyamorie bietet eine alternative Möglichkeit, Liebe und Beziehungen zu leben, die tief in Kommunikation, Vertrauen und Abgrenzung verwurzelt ist.

Jessica Ferns Buch „Polysecure“ liefert wertvolle Einblicke und praktische Hilfestellungen, um diese Lebensweise erfolgreich zu gestalten. Durch das Verständnis der Bindungstheorie und die Anwendung spezifischer Strategien können polyamore Beziehungen Sicherheit und Stabilität gewinnen.

Ob Sie neugierig auf Polyamorie sind oder bereits in einer polyamoren Beziehung leben, „Polysecure“ wird Ihnen zweifellos wertvolle Unterstützung und Inspiration bieten.

Quellen:

  1. Jessica Fern: Polysecure: Bindung, Trauma und konsensuelle Nicht-Monogamie (2023), ISBN-13: 978-3910590021
  2. Jessica Fern: Das Polysecure Workbook: Heile deine Bindungen und erschaffe Sicherheit in liebevollen Beziehungen (2024), ISBN-13: 978-3910590076
  3. Ashley Madison: „Gen Z Report 2023“, liegt als PM vor; Das Meinungsforschungsunternehmen YouGov führte im Auftrag von Ashley Madison eine Befragung unter 17.096 Erwachsenen in zehn verschiedenen Ländern durch, wobei 3.393 der Befragten im Alter zwischen 18 und 29 Jahren waren. In Deutschland umfasste die Erhebung 2.023 beziehungsweise 276 Teilnehmer. Die Umfrage fand online im Zeitraum von Oktober bis November 2023 statt.
  4. Haslam, K. R. (2012). Polyamory Bibliography. The Kinsey Institute for Research in Sex, Gender, and Reproduction (2012): https://kinseyinstitute.org/pdf/HaslamFindingAid.pdf
  5. Julica Möck: Gründe für Polyamorie – Qualitative Interviews mit polyamor l(i)ebenden Menschen (2019), Masterarbeit an der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck, https://diglib.uibk.ac.at/download/pdf/3768985.pdf
  6. Journal of Sex Research 52, 2014
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Joachim D.https://www.dating-vergleich.com
Online Redakteur, Texter und Publizist im Bereich Online Dating seit 2012. Passionierter Blogger seit über 10 Jahren mit vielseitigen Interessen und langjähriger Expertise im Markt für Singlebörsen, Dating Apps, Partnervermittlungen und Flirt Chats durch hunderte Produkttests, Experteninterviews und intensiver Recherche über mehr als ein Jahrzehnt.

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