Das Sexleben verbessern? Diese Tipps sorgen für großartigen Sex

Eine Beziehung kann so schön und bereichernd sein – dennoch erreichen sowohl Männer als auch Frauen oft den Punkt, an dem die Leidenschaft im Schlafzimmer nicht mehr so intensiv ist wie zu Beginn.

In solch einer Situation neigt man dazu, endlos nachzudenken und sich zu fragen, ob das Problem eher bei einem selbst oder beim Partner liegt, was häufig die ersten Schwierigkeiten in der Beziehung auslöst. Doch das muss nicht der Fall sein!

Oft haben wir den Eindruck, alle Facetten unseres Partners bereits zu kennen. Dies führt zu Langeweile, und viele beginnen sich zu fragen, ob es für das Entfachen neuer Leidenschaft wirklich einen neuen Partner oder eine neue Partnerin benötigt.

In den allermeisten Fällen lässt sich das gemeinsame Sexleben schon durch ein paar Tricks und Abenteuer wieder beflügeln.

Leidenschaft neu entfachen

Während wir am Anfang einer Beziehung in aller Regel verliebt umherlaufen und am liebsten ständig Zeit mit unserem Schatz im Bett verbringen würden, ebbt dieses Gefühl schon nach wenigen Jahren der Vertrautheit häufig wieder ab. Das ist normal und geht den meisten Menschen so.

Deswegen besteht also noch lange kein Grund zur Panik. Problematisch wird es nur dann, wenn das gemeinsame Sexualleben völlig zum Erliegen kommt, weil keiner der Partner mehr Spaß an den immer gleichen Abläufen hat.

Hier hilft nur eines: die Leidenschaft neu zu entfachen! Niemand sagt, dass auf Knopfdruck wieder alles so sein muss wie am Anfang. Trotzdem sollte man sich in regelmäßigen Abständen fest vornehmen, miteinander zu schlafen und dabei Neues zu probieren. Ein Tipp: sich zusammen mal Pornos für Frauen anzuschauen, um wieder neue Anregungen zu bekommen.

Anfangs wirkt das vielleicht noch etwas krampfig, aber nur so kann man sich wieder rundum auf den Schatz einlassen und ihm oder ihr die nötige Aufmerksamkeit zukommen lassen. Vielen ist der Spruch „Der Hunger kommt mit dem Essen“ bekannt, aber so verhält es sich auch mit dem Sex und der Leidenschaft.

Was versteht man unter einem gesunden Sexualleben?

Bevor wir uns mit dem Thema eines gesunden und erfüllten Sexuallebens auseinandersetzen, ist es wahrscheinlich von Bedeutung, die Frage zu klären, die viele Menschen beschäftigt:

Wie viel Sex ist gesund und normal?“

Auf diese Frage gibt es weder eine richtige noch eine falsche Antwort. Während einige Studien die durchschnittliche Frequenz bei Paaren auf etwa einmal pro Woche schätzen, sollten Sie Ihr eigenes Sexualleben nicht mit dem anderer vergleichen, um zu beurteilen, ob es erfüllend ist.

Zudem müssen Sie keinesfalls eine bestimmte Quote festlegen oder anstreben. Stattdessen sollten Sie sich darauf konzentrieren, was Ihnen und Ihrem Partner Freude bereitet und umsetzbar ist, ohne sich gegenseitig Stress, Druck oder Leistungsansprüche aufzuerlegen.

Zusätzlich sind die Merkmale für ein erfülltes und angenehmes Sexualleben klar definiert, weiß Geoffrey C. Whittaker von hims. Sie lassen sich in drei Kategorien unterteilen:

Eine gesunde Partnerschaft

Eine stabile Beziehung ist der Schlüssel zu einem herausragenden sexuellen Erlebnis. Ihr Selbstwertgefühl und die Qualität Ihres Sexuallebens hängen maßgeblich von Ihrem Partner ab. Das Vertrauen und die Verbindung, die Sie miteinander pflegen, bestimmen, ob körperliche Intimität alles ist, was Sie sich wünschen, oder ob Sie möglicherweise zu kurz kommen.

Ein gesunder Körper

Ohne einen funktionierenden Körper gestaltet sich die Aufrechterhaltung sexueller Gesundheit als herausfordernd, und das betrifft nicht nur die körperlich anspruchsvolleren Sexstellungen, die Sie vielleicht erkunden möchten.

Eine gute Erektionsfähigkeit, ein starkes Immunsystem, ein gesundes Herz-Kreislauf-System sowie ein ausgewogener Hormonhaushalt sind unerlässlich für großartigen Sex.

Ein gesunder Geist

Während die Vorteile einer stabilen Beziehung und eines gesunden Körpers bereits Ihre Leistungsfähigkeit im Schlafzimmer steigern können, spielt die psychische Gesundheit eine zentrale Rolle.

Stress, Ängste, ein negatives Körperbild und die Furcht vor Ablehnung sind allesamt psychische Hürden, die einem erfüllten Sexualleben im Weg stehen können. Diese Aspekte zu meistern erfordert Zeit, Engagement und Geduld. Glücklicherweise haben wir einige Ratschläge parat, wie Sie es richtig angehen können.

01  Regelmäßige medizinische Fürsorge

Eine Untersuchung stellt eine grundlegende Maßnahme für ein erfülltes Sexualleben dar.

Frauen haben die Möglichkeit, einen Arzt aufzusuchen, wenn sie in den Wechseljahren sind, beim Geschlechtsverkehr Schmerzen empfinden oder unter Trockenheit leiden. Für Männer hingegen ist erektile Dysfunktion (ED) in der Regel der häufigste Anlass, sich ärztlichen Rat zu holen.

Warten Sie nicht zu lange. Besuchen Sie regelmäßig Ihren Hausarzt, kontrollieren Sie Ihren Blutdruck, lassen Sie Ihre Herzgesundheit überprüfen, behalten Sie Ihr Hormon- und Nervensystem im Blick und achten Sie auf andere potenzielle Indikatoren für gesundheitliche Probleme.

Die Überwachung des Blutflusses ist besonders für Männer von Bedeutung, da Bluthochdruck zu den häufigsten physischen Ursachen für erektile Dysfunktion zählt. Und vergessen Sie nicht, dass Ihr Hausarzt alle psychologischen und lebensstilbedingten Faktoren erörtern kann, die Einfluss auf Ihr Sexualleben haben könnten.

02  Offene Kommunikation

Nehmen Sie sich einen Moment Zeit, um Ihr Sexualleben zu reflektieren und Ihre Empfindungen dabei zu betrachten. Was bereitet Ihnen Freude? Sind Sie mit der Situation zufrieden? Wie steht es um die Zufriedenheit Ihres Partners? Haben Sie den Wunsch, häufiger sexuelle Begegnungen zu haben oder eine tiefere Intimität mit Ihrem Partner zu erleben?

Die Zufriedenheit im Schlafzimmer ist eng verbunden mit der Qualität der Kommunikation zwischen Ihnen und Ihrem Partner. Es ist verständlich, dass es herausfordernd sein kann, offen über solche Themen zu sprechen. Möglicherweise haben Sie Bedenken, dass Ihr Partner Sie verurteilen könnte oder dass Ihre Worte seine Gefühle verletzen.

Denken Sie jedoch einmal darüber nach: Wäre es nicht hilfreich zu wissen, ob Ihr Sexualpartner andere Bedürfnisse hat? Wahrscheinlich geht es Ihrem Partner ähnlich.

Fühlen Sie sich weiterhin unsicher? Hier ein wichtiger Aspekt: Eine Untersuchung aus dem Jahr 2018 hat gezeigt, dass ein deutlicher Zusammenhang zwischen der Häufigkeit von Orgasmen und der Kommunikation besteht. Eine ehrliche und offene Kommunikation mit Ihrem Partner kann entscheidend dazu beitragen, Ihre Intimität und Ihr Sexualleben zu bereichern.

03  Neues ausprobieren

Langeweile schleicht sich meistens langsam in eine Beziehung ein. Besonders dann, wenn man eigentlich Lust auf Sex hätte, aber eben nicht auf den eigenen Partner oder die Partnerin, ist das ein deutliches Zeichen dafür.

Anstatt nun gleich nach dem Handy zu greifen, um im Netz nach einer Affäre zu suchen, sollte man sich zunächst überlegen, was genau den Sex in der Partnerschaft so langweilig gemacht hat. Liegt es daran, dass das Vorspiel immer gleich und vorhersehbar abläuft?

Fehlt vielleicht die nötige Spontaneität? Kein Grund zur Sorge! Daran kann man etwas ändern.“

Nur wer bereit dazu ist, sich auch in der eigenen Beziehung etwas Neues einfallen zu lassen, profitiert am Ende von mehr Leidenschaft. Wichtig ist, dass man ehrlich darüber spricht und gemeinsam nach einer Lösung sucht.

04  Sexspielzeuge – erregende Helfer

Der Einsatz von Sexspielzeugen ist schon längst kein Tabuthema mehr. Meistens fehlt es den Partnern jedoch am nötigen Mut, um es anzusprechen. Mit Sex Toys lassen sich gemeinsame Stunden mit dem Schatz viel aufregender gestalten.

Wichtig ist aber wieder, dass die Partner darüber sprechen, damit sich keiner von beiden überrumpelt oder sogar ungenügend fühlt.

Spielzeug kann dann eine erfrischende Abwechslung in Ihr Liebesleben bringen und für spannende Erlebnisse sorgen. Insbesondere ein Vibrator hat das Potenzial, die Klitoris direkt zu stimulieren – eine wichtige Maßnahme, da viele Frauen (70–90 %) auf diese Weise zum weiblichen Orgasmus gelangen. Ganz gleich, ob Sie ihn allein oder im Rahmen romantischer Begegnungen mit Ihrem Partner verwenden, ein Vibrator kann Ihre Intimität bereichern.

Der Erwerb neuer Sexspielzeuge ist eine hervorragende Möglichkeit, für mehr Vielfalt im Schlafzimmer zu sorgen. Achten Sie darauf, beim Einsatz Ihrer Spielzeuge Gleitmittel zu verwenden, um das Erlebnis noch angenehmer zu gestalten. Wichtig ist zudem, dass diese Produkte nicht ausschließlich für Frauen konzipiert sind; viele Spielzeuge richten sich ebenso an Penisträger. So gibt es Modelle, die sich sowohl für Personen mit Penis als auch für Vulvabesitzer eignen.

Entfalten Sie die Möglichkeiten und experimentieren Sie mit unterschiedlichen Funktionen – sei es, indem Sie einen Vibrator zunächst bei sich selbst ausprobieren und dann das angenehme Gefühl an Ihren Partner weitergeben.

Entdecken Sie gemeinsam die Freude am Spiel!

05  Machen Sie (auch als Mann) Beckenbodenübungen

Ja, Sie haben richtig gelesen – Beckenbodenübungen sind nicht ausschließlich für Frauen gedacht. Tatsächlich können sie Männern bei bestimmten sexuellen Problemen erheblich von Nutzen sein. Beckenbodenübungen stärken die Muskulatur des Beckenbodens.

Wenn Sie bereit sind, damit zu beginnen, ziehen Sie die Muskeln an, die Sie beim Wasserlassen anspannen würden. Ihr Ziel ist es, diese für fünf Sekunden festzuhalten und dann wieder zu entspannen, wobei Sie diese Übung zehnmal wiederholen.

Fragen Sie sich immer noch, worum es bei diesem Thema geht? Studien haben gezeigt, dass Beckenbodenübungen nicht nur das ungewollte Austreten von Urin und Stuhl verhindern (was … ja, bitte), sondern auch helfen können, Schwierigkeiten mit vorzeitiger Ejakulation zu mindern.

In einer Untersuchung mit 40 Männern stellte sich heraus, dass 82,5 Prozent von ihnen nach 12 Wochen Beckenbodentraining zur Behandlung von vorzeitigem Samenerguss in der Lage waren, ihren Ejakulationsreflex besser zu kontrollieren. Diese Übungen können auch hilfreich sein, wenn Sie unter erektiler Dysfunktion leiden.

Eine Studie mit 55 gesunden Männern über 20 Jahren, die an ED litten, ergab, dass 40 Prozent der Männer nach sechs Monaten konsequentem Training der Beckenbodenmuskulatur wieder eine normale erektile Funktion zurückerlangt hatten.

Selbst wenn Sie nicht unter vorzeitiger Ejakulation oder ED leiden, sind Kegelübungen eine hervorragende Möglichkeit, Ihre sexuelle Fitness aufrechtzuerhalten.

06  Erotische Filme

Viele kennen sicherlich die Frage: „Warum schaust du dir das an, wenn du doch in einer Beziehung bist?“ Meist steckt dahinter die indirekte Aufforderung, es sein zu lassen und sich stattdessen dem scheinbar vernachlässigten Part in der Beziehung zu widmen.

Allerdings können Erotikfilme durchaus dazu beitragen, dass wieder mehr Lust auf den eigenen Partner oder die eigene Partnerin aufflammt.

Noch ein Tipp: sich das Ganze am besten gemeinsam ansehen. Vielleicht bringt der Abend danach ja noch mehr, wenn beide so richtig in Stimmung sind …

Seien Sie offen darüber, was Sie erregt. Die Anziehungskraft, die für meinen Partner funktioniert, muss nicht zwangsläufig auch für mich gelten. Manchmal empfinden Menschen Scham darüber, was sie in Filmen oder in ihren Fantasien erregt, doch es ist ratsamer, ehrlich zu sein, wenn es darum geht, welche Inhalte man in Videos oder literarischen Werken bevorzugt.

Andernfalls ist es lediglich eine Vergeudung von Zeit. Unterschiedliche Vorlieben für unterschiedliche Menschen :). Was Sie erregt, ist äußerst persönlich, und ich hoffe, dass Sie mit jemandem zusammen sind, dem Sie ohne Scheu mitteilen können, was Ihnen Freude bereitet.

07  Rollenspiele

Sich vorzustellen, man selbst oder der Partner, beziehungsweise die Partnerin, wären jemand anderes, kann unfassbar erregend sein. Viele Paare in langjährigen Beziehungen schwören deswegen auf Rollenspiele.

Diese können Lust und Leidenschaft völlig neu entfachen. Am besten nutzt man das Rollenspiel bereits als Vorspiel. Im besten Fall endet dieses beim gemeinsamen Liebesakt – ganz wie in vergangenen Tagen!

08  Für Männer: Informieren Sie sich über den weiblichen Orgasmus

Während des weiblichen Höhepunkts ziehen sich die Vaginalmuskeln zusammen und verspannen, was zu einer Kontraktion der Beckenbodenmuskulatur führt. Diese Reaktion umschließt den G-Punkt, der sich an der oberen Wand der Vagina befindet, etwa 2,5 cm vom Eingang entfernt.

Die Kenntnis darüber, wie Frauen zum Orgasmus gelangen, ist entscheidend für ein umfassendes Verständnis ihres Körpers. Dies befähigt Frauen, die Verantwortung für ihr sexuelles Vergnügen zu übernehmen.

Um das Vergnügen der Frau zu steigern, ist es wichtig, die Klitoris – den kleineren, bauchigen Teil der äußeren Genitalien – zu erkunden. Dabei können Sie Ihren Finger sanft auf und ab oder von einer Seite zur anderen über den Klitorisschaft gleiten lassen.

Seien Sie kreativ und variieren Sie Ihre Techniken! Wechseln Sie zwischen verschiedenen Bewegungen mit Ihrer Zunge und Ihrem Finger oder probieren Sie beide Methoden gleichzeitig aus. Entdecken Sie in diesem Prozess heraus, was für Sie und Ihre Partnerin am besten funktioniert!

09  Für Frauen: Erkunden Sie die erogenen Zonen des Mannes

Fällt es Ihnen als Frau schwer, Ihren Partner in Stimmung zu bringen? Auch wenn er scheinbar gut gelaunt ist und die Intimität mit Ihnen schätzt, neigen viele Männer dazu, nicht offen über ihre Wünsche zu sprechen. Doch der Penis ist längst nicht die einzige erogene Zone seines Körpers.

Ihr Mann könnte darauf reagieren, wenn Sie sanft mit seinen Brustwarzen spielen oder ihm zärtlich über den Nacken küssen. Wenn Sie ihn leidenschaftlich erregen möchten, sollten Sie die Rolle einer verführerischen Muse annehmen, die seine empfindlichen Stellen wie Achselhöhlen, Hoden, Ohren und Oberschenkel erkundet und ihm damit unvergessliche Momente beschert.

Lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf und entdecken Sie gemeinsam neue Wege der Intimität.

10  Reduzieren Sie Stress, um das Sexualleben zu verbessern

Stress kann ein aufregendes Gefühl hervorrufen, wenn er Sie daran hindert, mit Ihrem Partner Freude zu erleben und zur Ruhe zu kommen, so Dr. Sury Bhagwati.

Stress hat die Fähigkeit, Ihr Sexualleben erheblich zu beeinträchtigen, da er den Cortisolspiegel ansteigen lässt, was uns ängstlich und angespannt macht und sexuelle Sorgen auslösen kann. Suchen Sie nach Wegen, um Stress in Ihrem Alltag und in Ihrer Partnerschaft abzubauen, sei es durch eine Massage oder einen Spaziergang im Park.

11  Neue Kleidungsstücke

Viele Männer und Frauen lassen sich im Laufe einer Beziehung etwas gehen. Das ist auch in Ordnung, da fast niemand ständig aufgebrezelt und gestylt in den eigenen vier Wänden herumlaufen möchte.

Allerdings sind ein schlabbriger Pullover oder die durchgeleierte Trainingshose eben nicht immer besonders sexy anzuschauen. Ab und zu sollte man sich etwas Mühe machen und aus den bequemen Sachen herausschlüpfen. Reizwäsche, ein schickes neues Hemd oder sexy Dessous sind manchmal bereits der Schlüssel zur neuen großen Leidenschaft.

12  Neue Stellungen probieren

Natürlich ist nichts gegen die typische Missionarsstellung beim Sex einzuwenden. Wird sie allerdings bei jedem Mal fast automatisch durchgeführt, kann das heftig die Spannung nehmen.

Da lohnt es sich, auch bei den Stellungen mal zu neuen Mitteln zu greifen. Wie wäre es denn zur Abwechslung mit dem Doggy Style oder der umgekehrten Reiterstellung? Auch die Löffelchenstellung kann für mehr Abwechslung im Bett sorgen.

13  Sex mit allen Sinnen genießen

Macht man sich einmal bewusst, warum man den Sex am Anfang der Beziehung mehr genießen konnte, wird es oft schnell klar: Anfangs waren beide Partner viel aufmerksamer bei der Sache! Das Handy geriet in Vergessenheit, Freunde und Bekannte auch. Im Moment des innigen Beisammenseins zählte nur der Partner oder die Partnerin.

Wie wäre es also, dieses Gefühl erneut aufflammen zu lassen? Dafür kann man aktiv etwas tun. Manchmal hilft es bereits, das Licht auszuschalten. Im Dunkeln nehmen wir alles besonders intensiv wahr und spüren unseren Schatz viel besser.

14  Sex an unterschiedlichen Ort

Sex immer nur standardmäßig im Bett zu haben, kann auf Dauer auch langweilig werden. So schläft das Sexualleben in vielen Fällen regelrecht ein. Für mehr Pepp sollten sich die Partner neue Orte erschließen, an denen sie „es tun“ wollen.

So werden die Waschmaschine, das Auto oder ein flauschiger Teppich mit ganz anderen Augen gesehen.

15  Verwenden Sie Gleitmittel

Gleitgel kann dazu beitragen, dass alles reibungslos verläuft – sowohl im wörtlichen als auch im übertragenen Sinne. In einer Untersuchung aus dem Jahr 2011 gaben Frauen an, bei der Anwendung von Gleitmitteln eine deutlich höhere sexuelle Zufriedenheit zu erleben.

Auch Männer können durch die Nutzung eines Gleitmittels ein angenehmeres Erlebnis erfahren. Es gilt lediglich zu entscheiden, welche Art von Gleitmittel Sie wählen möchten. Wasserbasierte Gleitmittel sind leicht erhältlich, kostengünstig und lassen sich mühelos abwaschen.

Darüber hinaus existieren silikonbasierte Gleitmittel, die eine längere Haltbarkeit bieten als ihre wasserbasierten Pendants. Ein Nachteil ist jedoch, dass einige Personen Hautreizungen verspüren können, wenn sie diese nicht unmittelbar nach dem Geschlechtsverkehr abspülen.

16  Zelebrieren Sie Vorspiel und Kuscheln

Wenn wir an ein erfülltes Sexualleben denken, tendieren unsere Überlegungen dazu, in die Tiefe zu gehen, doch eine sexuelle Beziehung umfasst weit mehr Aspekte. Das Vorspiel erhöht die Lust, die Erregung und die emotionale Verbindung, während das Kuscheln dazu beiträgt, die Bindung zu intensivieren und die Wirkung von Hormonen wie Oxytocin sowie den mit Sexualität verbundenen Endorphinen zu verstärken.

Die Untersuchungen zu Phänomenen wie der postkoitalen Dysphorie – einer Form vorübergehender Traurigkeit, die einige Menschen nach dem Geschlechtsverkehr empfinden – sind noch nicht abgeschlossen.

Zertifizierte Sexualtherapeuten und andere Fachleute im psychiatrischen Bereich könnten jedoch die physische Präsenz eines vertrauenswürdigen Partners als Teil der Lösung empfehlen.

17  Holen Sie sich Hilfe, wenn Sie sie brauchen

Es steht fest: Ein gesundes Sexualleben ist nicht möglich, wenn Sie unter einer Form von sexueller Dysfunktion leiden. Sollten Sie den Verdacht hegen, an erektiler Dysfunktion zu leiden, kann dies äußerst belastend sein.

Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass weltweit viele Millionen Männer davon betroffen sind. Erektile Dysfunktion lässt sich mit Arzneimitteln wie Tadalafil und Sildenafil behandeln. Falls Sie denken, dass Sie ein geeigneter Kandidat für diese Medikamente sein könnten, ist der erste Schritt, einen Arzt zu konsultieren.

Wenn Sie annehmen, dass Ihre emotionalen Befindlichkeiten Ihre Erektionsfähigkeit stärker beeinflussen als Ihre körperliche Verfassung, könnte ein Gespräch mit einem Sexualtherapeuten der richtige Ansatz sein.

Diese Fachleute können Ihnen helfen, die möglichen Ursachen zu identifizieren und klare nächste Schritte festzulegen.

Fazit: Sex mit dem Partner kann wieder leidenschaftlich sein

Es ist ein weit verbreitetes Missverständnis, dass eine langfristige Beziehung zwangsläufig zu einem weniger leidenschaftlichen Sexleben führen muss. Ja, es gibt Zeiten, in denen das sexuelle Feuer zwischen Partnern nachzulassen scheint. Doch anstatt resigniert den Kopf in den Sand zu stecken, ist es wesentlich klüger und konstruktiver, aktiv nach Wegen zu suchen, die einstige Leidenschaft neu zu entfachen.

Ein vorübergehender Rückgang der Intimität muss nicht das Endspiel für Ihre Beziehung bedeuten. Vielmehr kann er als wertvolle Gelegenheit betrachtet werden, um sich einander wieder näher zu kommen.

Indem Sie offen über Ihre Bedürfnisse und Wünsche sprechen, schaffen Sie eine Atmosphäre des Vertrauens und der Offenheit, die das Fundament für eine aufregende Entdeckungstour zu alten Höhen bildet.

Ob durch romantische Dates, gemeinsame Abenteuer oder das Ausprobieren neuer Dinge im Schlafzimmer – es gibt zahlreiche Möglichkeiten, die Funken ihrer Anziehung neu entfachen. Lassen Sie sich von Ihrer gemeinsamen Geschichte inspirieren und finden Sie heraus, was Ihnen beiden Freude bereitet. Indem Sie die Kommunikation fördern und ehrlich über Ihre Empfindungen sprechen, können Sie Ihre Verbindung vertiefen und das Vergnügen zurück in Ihr Liebesleben bringen.

Denken Sie daran:

Leidenschaft in einer Partnerschaft ist kein Zufall, sondern das Ergebnis aktiven Bemühens. Ihre Liebe ist es wert, dass Sie dafür kämpfen!“

Dafür spricht man am besten mit seinem Schatz und probiert dann gemeinsam Neues aus. Das reicht von Sexspielzeugen bis hin zu neuen Orten des Vergnügens. Beziehungen bedeuten auch Veränderung und das gilt ebenso für ein erfüllendes Sexleben.