Was zum Geier versteht man denn unter einem Bubble-Blowjob? Und warum ist er in aller Munde? Alles, was ihr über diese spezielle Oralsex-Methode wissen solltet und wie man sie am besten umsetzt, erfahrt ihr hier.
Willkommen zu einer prickelnden Reise in die Welt des Oralsex
Heute tauchen wir in die aufregende Kunst des Bubble-Blowjobs ein – eine Technik, die nicht nur den Gaumen kitzelt, sondern auch den Spaß im Schlafzimmer auf eine neue, sprudelnde Ebene hebt.
Stellt euch vor, eure Mundhöhle wird zum Champagnerglas, während ihr eurem Partner ein Erlebnis bereiten, das er oder sie so schnell nicht vergessen wird. Doch bevor wir diesen aufregenden Weg einschlagen, lasst uns ein wenig über die Ursprünge und die Wissenschaft hinter diesem spritzigen Vergnügen plaudern.
Was ist ein Bubble Blowjob?
Das englische Wort „Bubble“ bedeutet einfach eine Blase oder ein Bläschen. Aus diesem Begriff hat sich auch der deutsche Begriff „Blubber“ entwickelt. Oft wird mit dem Begriff „Blubberwasser“ abwertend auf Sekt verwiesen.
Das Prickeln des Sektes kann auf faszinierende Weise in das Liebesspiel eingebunden werden. Wir allen haben doch schon einmal Genuss an Sekt gefunden, mit einem prickelnden Gefühl auf der Zunge und äußerst erregend im Mund.
Beim Bubble-Blowjob handelt es sich um eine Variation des klassischen Blowjobs, bei dem Kohlensäure ins Spiel kommt. Denkt an unser Beispiel mit dem Sektgefühl im Mund, dann habt ihr eine kleine Vorstellung davon, wie sich das anfühlen könnte.
Allerdings ist dieser spezielle Reiz nicht bloß für den Gaumen bestimmt, sondern für deutlich intimere Bereiche.
Die prickelnden Ursprünge: Historische Hintergründe
Die Idee, Kohlensäure in sexuelle Spielchen einzubeziehen, ist keineswegs neu. Schon die alten Römer wussten um die verführerischen Eigenschaften von Sprudelbädern (auch wenn es damals noch keine Kohlensäure im heutigen Sinne gab).
In den berühmten römischen Thermen flossen natürliche Mineralquellen, die aufgrund ihres Gehalts an natürlichen Gasen leicht sprudelten. Diese Thermen waren nicht nur Orte der Reinheit und Entspannung, sondern auch des sozialen Lebens und – wie man munkelt – gelegentlicher amouröser Abenteuer.
Im Mittelalter und der Renaissance wurde die Kunst des Badens und der sensorischen Entdeckungen allerdings etwas stiefmütterlich behandelt. Erst in der Aufklärungszeit und mit der Erfindung des modernen, künstlich gesprudelten Wassers durch den britischen Wissenschaftler Joseph Priestley im 18. Jahrhundert, gewann die Idee wieder an Popularität.
Priestley, ein Zeitgenosse von Benjamin Franklin, experimentierte zunächst mit Kohlensäure, um Getränke erfrischender zu machen. Bald jedoch wurde die erfrischende Wirkung der Bläschen in verschiedenen Kontexten geschätzt – sei es in Getränken oder in der Badekultur.
Im 19. und frühen 20. Jahrhundert wurde das sprudelnde Bad zur beliebten Freizeitbeschäftigung der noblen Gesellschaft. Luxuriöse Badehäuser mit kohlensäurehaltigen Bädern schossen wie Pilze aus dem Boden. In Paris und Wien fanden Liebhaber solcher Einrichtungen auch spezielle Kurbäder, die für ihre aphrodisierenden Eigenschaften berühmt waren.
Hier mag auch der eine oder andere kreative Geist erstmals daran gedacht haben, die prickelnden Eigenschaften der Kohlensäure in intimeren Kontexten zu erforschen.
Die sexuelle Revolution der 1960er und 1970er Jahre schließlich brachte viele tabuisierte oder unbekannte Praktiken ans Licht der breiteren Öffentlichkeit. Experimentierfreudige Paare und Einzelpersonen entdeckten und verfeinerten zahlreiche erotische Techniken – der Bubble Blowjob könnte durchaus unter diesen innovativen Entdeckungen gewesen sein.
Im Zeitalter des Internets schließlich wurde der Wissensaustausch ungeahnt beschleunigt. Foren, Blogs und Videos verbreiteten diese und ähnliche Techniken schnell und machten sie einem breiteren Publikum bekannt.
So kam der Bubble-Blowjob – von den sprudelnden Wellen römischer Thermalbäder bis hin zu den pixeligen Bildschirmen moderner Online-Plattformen – in zahlreichen Schlafzimmern rund um den Globus an.
Die Wissenschaft dahinter
Kohlensäure löst beim Kontakt mit der Haut und den Schleimhäuten ein leichtes Kribbeln aus. Dieses Prickeln wird durch den hohen Druck von CO2-Bläschen verursacht, die beim Zerplatzen winzige Impulse aussenden.
Der Effekt ähnelt dem einer Mikromassage, die nicht nur die Durchblutung anregt, sondern auch eine zusätzliche sensorische Stimulation bietet.
Und so funktioniert der Bubble-Blowjob: Schritt für Schritt
- Ein bisschen Vorbereitung: Stellt sicher, dass ihr eine Flasche gut gekühltes, sprudelndes Wasser oder bevorzugt eine ungeöffnete Flasche kohlensäurehaltigen Sekt oder Champagner griffbereit habt. Wichtig ist, dass das Getränk ordentlich sprudelt – je mehr Bläschen, desto besser!
- Hygiene zuerst: Reinigt euren Mund vor dem Liebesspiel gründlich. Auch wenn Kohlensäure eine kleine antibakterielle Wirkung hat, möchtet ihr sicherlich nicht riskieren, dass unerwünschte Keime ins Spiel kommen.
- Die richtige Position: Bei einem Bubble Blowjob ist eine aufrechte Position hilfreich, um das Sprudeln besser kontrollieren zu können. Setzt euch hin und macht es euch bequem.
- Das Prickeln einfangen: Nehmt nun einen großen Schluck des kohlensäurehaltigen Getränks und haltet es in eurem Mund. Spürt das prickelnde Gefühl, bevor ihr langsam mit den eigentlichen Blowjob fortfahrt.
- Der spannende Moment: Beginnt den Blowjob wie gewohnt, aber nun lasst auch die Kohlensäurebläschen wirken. Das erfrischende und zugleich überraschende Gefühl wird euer Partner sicherlich genießen. Wichtig ist, die Bläschen so lange wie möglich in Bewegung zu halten, indem ihr leicht auf die Wangen drückt oder die Lippen sachte bewegt. Ihr habt jederzeit die Möglichkeit, erneut einen Schluck des sprudelnden Getränks zu genießen und von Neuem zu beginnen. Erfahrene Personen werden wahrscheinlich in der Lage sein, intensiver mit der Flüssigkeit im Mund zu experimentieren. Üben lässt sich auch ganz entspannt mit einem Dildo oder penis-ähnlichen Gegenstand 😉
Pro-Tipps für ein noch intensiveres Erlebnis
01 Sprudelnde Varianten
Es muss nicht immer Wasser sein! Erkundet doch einfach verschiedene Getränke, wie Champagner oder sogar hibiskusgesprenkelten Rosé. Einmal hat eine Bekannte in einem Anflug von Kreativität sogar eine Soda benutzt, die kleine Minzpartikel enthielt – ein echter Frischekick!
02 Der richtige Zeitpunkt
Timing ist alles. Macht den Bubble Blowjob zu einem besonderen Höhepunkt eures Liebesakts. Die Überraschung ist oft das beste Dessert.
03 Kommunikation
Macht am besten vorher aus, was angenehm ist und was nicht. Kohlensäure kann manchmal intensiver sein, als man erwartet. Ein Klaps auf die Schulter oder ein Nicken kann vieles klar machen, ohne dass man den Moment unterbrechen muss.
Warum lieben Männer Bubble-Blowjobs?
In Deutschland wird in einer Studie berichtet, dass über 80 Prozent der Männer Fellatio, also einen Blowjob oder Oralsex, bevorzugen. Diese Sexpraktik bietet dem Mann ein intensives Gefühl, wobei es jedoch nicht nur um die Empfindungen geht. Macht und Kontrolle spielen hier eine wichtige Rolle.
Viele Männer schätzen es, das Gefühl der Dominanz und Kontrolle zu erleben, während die Frau die aktive Rolle übernimmt. Dieses Dynamik kann sowohl in traditionellen als auch modernen Beziehungen auftreten und zeigt die verschiedenen Facetten zwischenmenschlicher Beziehungen auf.
Es ist jedoch entscheidend, diese Aspekte immer im Rahmen von gegenseitigem Einverständnis und Respekt zu betrachten, um sichere und erfüllende Beziehungen zu fördern.
Bonus: 10 Tipps für einen ultimativen Blowjob vom Sex-Profi Helena Nista
Viele der männlichen Kunden von Sex-Coach Helena Nista sagen ihr oft, dass sie es nicht genießen, von ihren Partnerinnen einen Blowjob zu bekommen. Was ist der Grund?
Viele Frauen sind laut ihrer Einschätzung schlecht im Fellatio. Deshalb hat sie für euch die 10 besten Tipps zusammengestellt, um Ihrem Mann einen ultimativen Blowjob, einen unvergesslichen Fellatio und ein ekstatisches Oralsex-Erlebnis zu bieten:
Häufig gestellte Fragen (FAQs)
1. Ist Kohlensäure sicher für den Intimbereich?
Ja, in moderaten Mengen und mit Vorsicht angewendet, ist Kohlensäure vollkommen sicher. Eine gute Mundhygiene und die Verwendung natürlicher, weniger zuckerhaltiger Getränke wird empfohlen.
2. Kann ich jedes sprudelnde Getränk verwenden?
Grundsätzlich ja, aber es wird empfohlen, hochwertiges Mineralwasser oder leicht aromatisierte Getränke zu verwenden. Zuckerhaltige oder stark farbstoffhaltige Optionen können klebrig sein und eventuell unangenehm riechen.
3. Wie lange sollte der Bubble Blowjob dauern?
So lange, wie es für beide angenehm ist! Jeder Mensch ist unterschiedlich, also hört auf die Signale eures Partners und kommuniziert offen.
4. Kann ich den Bubble Blowjob auch ohne Partner ausprobieren?
Natürlich! Es kann eine aufregende Methode sein, die eigene Empfindlichkeit zu erkunden. Zieht jedoch in Betracht, sicherzustellen, dass ihr genug Flüssigkeit im Mund halten könnt, um das Erlebnis angenehm zu gestalten.
5. Gibt es gesundheitliche Risiken?
Solange das Getränk nicht verschluckt wird und alles hygienisch abläuft, sind keine negativen Nebenwirkungen zu erwarten. Menschen mit empfindlicher Haut oder Schleimhaut sollten jedoch vorsichtig sein und gegebenenfalls vorher einen Hautverträglichkeitstest durchführen.
Abschließend lässt sich sagen…
Der Bubble-Blowjob ist eine spritzige, aufregende Variante des Oralsex, die mit der richtigen Vorbereitung und Kommunikation ein einzigartiges Erlebnis bieten kann.
Probiert es aus, habt Spaß und lasst eurer Kreativität und Lust freien Lauf – Euer Liebesleben wird es euch danken!